151. Konzert
19. Februar 2020160. Konzert im Grundtvighaus
10. September 2021Trio BROM – Jazz
Samstag, 15. Februar 2020
Beginn 20:00 • Einlass 19:00
Grundtvighaus Sassnitz, Seestr. 3
Eintritt: € 12,- EUR, junge Leute <= 18 Jahre Eintritt frei
Besetzung:
Alexander Beierbach – Tenorsaxophon
Jan Roder – Bass
Christian Marien – Schlagzeug
BROM – Beierbach, Roder, MarienDie Versuchsanordnung ist schnell erklärt. In elementarer Besetzung spielt das Berliner Trio BROM seit 2010 eigene und freie Musik. Als stoffliche Grundlage dafür dienen die offenen Kompositionen des Saxophonisten Alexander Beierbach – für ihn und seine Ko-Laboranten Jan Roder am Bass und Christian Marien am Schlagzeug Start- und Zielpunkte für brodelnde improvisatorische Reaktionsprozesse, großzügige Bögen und Klangexplosionen.In der Musik des Trios BROM sind die komponierten und die improvisierten Anteile dicht verwoben. Das komponierte Ausgangsmaterial wird im Verlauf längerer Bögen immer wieder aufs Neue auseinander genommen und wieder zusammengesetzt oder auch in verschiedensten Kombinationen übereinander geschichtet. Die Musik entwickelt sich bei jedem Konzert aus einem neuen Zusammenhang und in eine andere Richtung. So entstehen jedes Mal unterschiedlichste Ausgangspunkte sowohl für die Improvisationen der drei Musiker als auch für die Interpretation des komponierten Materials.Im März 2013 erschien das CD-Debut des Trios auf gligg-records.Die im Juli 2018 auf Tiger Moon Records veröffentlichte CD „Cardboard Sea“ dokumentiert die spannende Weiterentwicklung des Spielkonzepts und des Bandsounds dieses Ensembles.BiografienAlexander BeierbachDer Saxophonist Alexander Beierbach wird 1971 in Stuttgart geboren. 1992/93 studiert er an der Jazz & Rock Schule Freiburg bei Tom Timmler. 1993-98 studiert er am Fachbereich Musik der Johannes Gutenberg – Universität Mainz bei Thomas Bachmann und Peter Reiter.Arbeit in verschiedenen Formationen, unter anderem:– Gunter Hampels Next Generation (Jazz & Hip Hop)– Beierbach-Brenner-Fischer (Sax-Bass-Drums Trio)- Full Circle (neunköpfiges Berliner Kollektiv)– Andreas Hertels Composer´s Voice (Modern Jazz)Seit Ende der 90er komponiert und arrangiert Alexander Beierbach auch für Saxophon-Quartett. Aus einer Auftragskomposition, der Vertonung der Ballade ‚Der Erlkönig‘ anlässlich der Feierlichkeiten zum Goethe-Jahr 1999 in Frankfurt am Main, entsteht das Saxophon-Quartett Die vier linken Hände.Seit 2002 lebt und arbeitet er als freischaffender Musiker in Berlin. 2005 gründet er sein Quartett The Tigers of Love. Neben The Tigers of Love ist er in den folgenden Jahren auch in verschiedenen anderen Bestzungen tätig; darunter das frei improvisierende Quartett Horntribe von Florian Juncker und das Sextett Gleichwiederda um Anke Lucks. 2007 nimmt Alexander Beierbach am International Workshop in Jazz and Creative Music im kanadischen Banff teil. Aus diesem Studienaufenthalt ergeben sich Band-Projekte wie das deutsch/norwegische Quarett Karma Sample und das Quintett Yuma Yuma mit MusikerInnen aus Frankreich, Norwegen und Dänemark, mit denen Alexander Beierbach in den Folgejahren einige Konzerte spielt. 2010 gründet er das Trio BROM und seit 2011 spielt er im neu gegründeten Hannes Zerbe Jazz Orchester des Pianisten und Komponisten Hannes Zerbe. 2012 gründet er das Quartett Absolutely Sweet Marie, das sich mit der Musik Bob Dylans auseinandersetzt und verarbeitet.Jan Roder (* 1968) ist ein deutscher Jazz-Bassist. Roder studierte Musik in Hannover. Er begann seine Karriere als Rockmusiker und lebte längere Zeiten in Brasilien. 1995 kam er nach Berlin, wo er mit Musikern wie Ulrich Gumpert, Ernst-Ludwig Petrowsky, Manfred Schoof, Uschi Brüning, Joachim Kühn, Aki Takase, Gunter Hampel, Mircea Tiberian und Axel Dörner Tourneen und Konzerte spielte.Als Nachfolger von Joachim Dette bildet er mit Axel Dörner, Rudi Mahall und Uli Jenneßen die Band Die Enttäuschung, die neben eigenen Stücken gemeinsam mit Alexander von Schlippenbach das Gesamtwerk von Thelonious Monk aufführte; das Quartett erweiterte sich 2017 mit Christof Thewes zum Quintett.Mit Björn Lücker und Henrik Walsdorff bildet er die Gruppe The Most. Daneben wirkt er im Caciula Trio (mit Maurice de Martin und Ben Abarbanel-Wolff) und der Gruppe JR 3, dem Silke Eberhard Quartett, der Spielvereinigung Kreuzberg und dem Zoran Terzić Trio mit und tritt als Duopartner von Maria Răducanu auf.“Zitiert aus WikipediaChristian Marien (*1975 in Münster/Westf.) – Beheimatet in den verschiedensten Gebieten der musikalischen Landkarte, kombiniert Marien formales Bewusstsein mit sicherem improvisatorischem Instinkt, melodische Phrasierung mit intelligentem Sinn für Abstraktion sowie Klangexpertise mit geerdeten Grooves. Präparationen und applizierte Objekte an seinem Schlagzeug dienen organisch der musikalischen Situation, in vollem Bewusstsein für das klangliche Gesamtbild. Marien studierte Musik in Amsterdam und Berlin, wo er seit 2000 lebt. Als ein zentraler Akteur der Berliner Szene für Jazz und Improvisation betreibt er seine eigenen, kollaborativ geführten Bands wie Superimpose, The Astronomical Unit und I Am Three. Überdies ist er gefragt als Mitspieler in einer Vielzahl anderer Projekte wie Z-Country Paradise, Hannes Zerbe Jazz Orchester und Derek plays Eric. Er teilt die Bühne mit so namhaften Musikern wie Frank Gratkowski, Maggie Nicols, Matthias Schubert, Sofia Jernberg, Achim Kaufmann, Gebhard Ullmann und John Butcher.
Reservierungen sind dringend zu empfehlen: Ruf 038392-57726, -57727;
e-mail: reservierung(at)grundtvighaus-sassnitz.de