162. Konzert im Grundtvighaus
5. November 2021164. Konzert im Grundtvighaus
4. April 2022Jazztrio 𝗢𝘂̀𝗮𝘁 (Once upon a time)
Am Samstag, dem 19. März 2022
Beginn: 20:00,
Einlass: 19:00,
Eintritt: 15 EUR, junge Leute <= 18 Jahre – frei
Gegenwärtig gelten noch die Hygiene-Anforderungen 2 G + und Maskenpflicht bis zum und ab Sitzplatz.
Wir bedanken uns auch für Ihr bisheriges Verständnis und Ihre Rücksichtnahme.
Besetzung:
sɪᴍᴏɴ sɪᴇɢᴇʀ | piano
ᴊᴏᴇʟ ɢʀɪᴘ | bass
ᴍɪᴄʜᴀᴇʟ ɢʀɪᴇɴᴇʀ | drums
Mit einem Sound, der an akustische Klaviertrios aus den 50er und 60er Jahren erinnert, macht sich Oùat auf die Suche nach einem Standard-Songformat von heute. Auch wenn die neun Originalkompositionen auf dieser Veröffentlichung instrumental aufgeführt werden, stehen sie alle in enger Beziehung zu Text und Gesang; zuerst war da das Wort, dann das gleichzeitige Hören und Sprechen, Lesen und Schreiben der Musik und ihrer Bedeutung. Die Formen sind elastisch und ermöglichen den Improvisatoren einen offenen Zugang zu einer großen Vielfalt von Techniken, die sowohl den Expressionismus als auch die Romantik im Jazz und in der klassischen Musik ankündigen.
OÙAT erzählt eine Geschichte, wie es nur ein richtiger Geschichtenerzähler zu tun vermag.
Manchmal sagt OÙAT die Wahrheit und manchmal wird die Geschichte nur erzählt, damit sich der Zuhörer die Frage stellt:
Hat es das wirklich gegeben? War der Jazz jemals so? Wird er es jemals sein?
Es spielt keine Rolle, was es gab. OÙAT gibt es.
Es waren einmal drei Musiker, die beschlossen, dass dieser Traum auch für andere Menschen existieren sollte.
Die Musik lügt nicht und Once Upon A Time, drei Musiker spielten sie.
Kein Teil des Jazz wurde zurückgelassen, alles war noch sehr lebendig.
In ihrem Berliner Zuhause Au Topsi Pohl haben sie die Musik von Duke Ellington, Elmo Hope, Sun Ra & Per Henrik Wallin aufgeführt.
Jetzt haben sie ein Album mit ihrer eigenen Musik aufgenommen, das zeigt wie frei & lebendig Jazz klingen kann mit dem Blick zurück nach vorn.
(Simone Sieger)
Simon Sieger ist ein Multiinstrumentalist, Arrangeur und Komponist.
Sein Tätigkeitsfeld reicht von Barrelhouse Boogie über Sun Ra Neuinterpretationen bis hin zu knallhartem Sweet Noise.
In seinen eigenen Worten: „Musik hat keine Grenzen; alles kann überall hingehen, mit der richtigen Haltung. So wie die Welt sein sollte.“
Man hat ihn schon gehört, wie er Stride Piano in Noise-Konzerte spielte und türkischen Maqam in einer Blues-Band.
Von seinen Kollegen oft als „Jäger und Sammler“ bezeichnet, war er kürzlich mit dem Art Ensemble of Chicago, dem Famoudou Don Moye Odyssey and Legacy Quintet und in der Marsmusik Bar Opera.
Joel Grip
Zog es nach Studien in Schweden und Baltimore, USA (bei Michael Formanek), nach Paris, wo er 2007 Umlaut Records eröffnete. Seit 2019 organisiert er unter dem Namen Au Topsi Pohl und Topsi Unter Haltung in Berlin wöchentliche Musikreihen sowie Produktionen wie Marsmusik. Neben seinen musikalischen Aktivitäten macht Joel Grip Filme und Zeichnungen/Malereien.
Michael Griener kam vor einigen Jahren von Nürnberg nach Berlin und zählt seitdem zu den gefragtesten Schlagzeugern für alle Fälle, seien seine Partner nun eher traditionelle Heroen wie Herb Ellis, radikale wie Barry Guy, Protagonisten der lokalen Szene wie Axel Dörner oder Klangforscherinnen wie Zeena Parkins. Er erwies sich bei allen Gelegenheiten als ideale Besetzung, nicht weil es ihm an eigenem Profil mangelt, sondern weil er jede noch so spezielle Idee mit eigenem Esprit zu unterfüttern weiß und den goldenen Schnitt zwischen Eigenem und Fremdem zum Thema seines Spiels macht.
Der Stil des Autodidakten verbindet Gebrochenheit und Flow und ist weit und breit einzigartig. Seine Coolness ebenfalls.
Hörbeispiele: https://youtube.com/playlist?list=PLXPDsjw0SQTduDBzzoMgPGB0DJN5Tq0KX
Gegenwärtig gelten noch die Hygiene-Anforderungen 2 G + und Maskenpflicht bis zum und ab Sitzplatz.
Wir bedanken uns auch für Ihr bisheriges Verständnis und Ihre Rücksichtnahme.